Hepatozoonose

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Hepatozoonose ist eine Krankheit, die besonders häufig bei Freigängern auftritt. Übertragen wird sie durch Zecken. Die Hepatozoonose verläuft in einigen Fällen tödlich. Rechtzeitig erkannt ist sie jedoch gut therapierbar, wenn auch nicht komplett heilbar. Hier erfährst du, was du über die Hepatozoonose bei Katzen wissen solltest.

In Kürze zu: Hepatozoonose
  • Hepatozoonose ist eine von Zecken übertragene Krankheit, die besonders Freigängerkatzen betrifft. Die Krankheit verläuft variabel und kann in manchen Fällen tödlich sein, aber rechtzeitig erkannt und behandelt kann der Verlauf verlangsamt oder gestoppt werden.
  • Symptome von Hepatozoonose umfassen wiederkehrendes Fieber, geschwollene Lymphknoten, Muskelschwäche, blutiger Durchfall, allgemeine Mattigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Ein Labortest von Blut- oder Gewebeproben kann die Diagnose bestätigen.
  • Es gibt keine Impfung gegen Hepatozoonose, aber vorbeugende Maßnahmen umfassen eine gesunde Ernährung, ein starkes Immunsystem und die Verwendung von Zeckenschutzmitteln.

Was ist Hepatozoonose?

Gleich am Anfang sei gesagt, dass der Name etwas irreführend ist. Zoonose bedeutet eigentlich eine Übertragung einer Krankheit zwischen Mensch und Tier. Das ist bei der Hepatozoonose aber nicht der Fall.

Die Hepatozoonose ist besonders für Freigänger gefährlich. Übertragen wird sie durch Zecken und zwar nicht durch einen Biss, sondern durch das Verspeisen von Zecken. Das ist schnell mal passiert, es reicht schon, wenn sich ein Erreger im Fell deiner Katze befindet und sie ihn beim Putzen verschluckt.

Der Erreger breitet sich zunächst im Darmbereich aus, wobei er die Darmwand durchdringt. Später streut er in die Muskulatur, Leber, Milz, Lungen und Knochenmark. Der Krankheitsverlauf ist nicht einheitlich, manche Katzen zeigen quasi keine, andere sehr starke Symptome.

Für dich ist die Hepatozoonose ungefährlich.

Symptome der Hepatozoonose

Bei einer akuten Hepatozoonose tritt häufig wiederkehrendes Fieber auf und die Lymphknoten schwellen an. Sehr häufig läuft eine befallene Katze auch unrund, was an Muskelentzündungen und Muskelschwund liegt.

Auch blutiger Durchfall kann ein Symptom der Hepatozoonose sein. Weitere klassische Symptome sind allgemeine Mattigkeit, Appetitlosigkeit und damit einhergehender Gewichtsverlust. Wie bei allen Krankheiten gilt auch hier, dass nicht alle Symptome auftreten müssen.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose der Hepatozoonose ist relativ einfach, eine Untersuchung einer Blut- oder Gewebeprobe im Labor gibt schnell Aufschluss darüber, ob deine Katze infiziert ist oder nicht.

Es gibt kein wirkliches Heilmittel. Schäden, die am Gewebe deiner Katze entstanden sind, sind von dauerhafter Natur. Es gibt jedoch verschiedene Medikamente, mit denen der Krankheitsverlauf verlangsamt oder sogar gestoppt werden kann. Die Diagnose Hepatozoonose ist demnach kein Todesurteil für deine Katze.

Hepatozoonose vorbeugen?

Eine gesunde Ernährung und ein starkes Immunsystem können die Krankheit am Ausbrechen hindern. Eine Impfung dagegen gibt es derzeit noch nicht.

Generell vorbeugen kannst du mit Zeckenschutzmitteln, welche die Zecken von deiner Katze fernhalten. Wenn die Biester deiner Katze gar nicht erst zu nahe kommen, kann sie sich auch nicht infizieren.

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