Katzengras im Test

Wir möchten euch nicht nur theoretisch über den Anbau von Katzengras informieren, sondern auch unsere eigenen Erfahrungen mit euch teilen. Daher probieren wir immer wieder mal verschiedene Katzengras-Boxen zum selbst züchten aus. Das Produkt, was wir euch hier vorstellen, haben wir selbst gekauft. Es wurden nicht von einem Hersteller zur Verfügung gestellt und wir haben keine Zuwendungen in irgendeiner Form erhalten.

Unsere Testprozedur ist schnell erklärt. Wir halten uns an die Anleitung des Produktes „Trixie Katzengras Schale, ideal für Kätzchen“ und warten ab, was passiert. Wenn das Katzengras hoch genug gewachsen ist, lassen wir unsere drei Katzen darauf los, um zu sehen, wie es ihnen schmeckt.

Hinweis: Bei Katzengras handelt es sich um ein Naturprodukt. Als solches unterliegt es natürlichen Qualitätsschwankungen. Darauf haben wir keinen Einfluss und können dies in unseren Tests nicht berücksichtigen. Die Tests spiegeln unsere subjektiven Eindrücke und Erfahrungen wider.

Den Geschmack objektiv zu beurteilen ist nicht möglich. Wenn sich unsere Katzen an einer Sorte dick und rund fressen könnten, bedeutet das nicht, dass es deiner Katze auch schmeckt. Selbiges gilt für den umgekehrten Fall.

Als Referenz ziehen wir einen Topf gekauftes Katzengras heran. Hin und wieder bringen wir den Miezis mal so ein Töpfchen mit, wie es sie für einen oder zwei Euro häufiger im Blumenladen gibt. Das Katzengras ist allgemein sehr beliebt. Vor allem Kater Jack verfällt in eine Art „Blutrausch“, wenn wir ihm so ein Töpfchen hinstellen. Nach kurzer Zeit müssen wir es ihm wieder wegnehmen und es im Bad sicher aufbewahren, damit er sich nicht überfrisst und sich sich in unserer Wohnung übergibt.

Ginny findet ebenfalls Gefallen an dem Katzengras. Sie frisst es nicht so wild wie Jack, aber das ist auch nicht ihr Gemüt. Sie lässt sich dabei eben lieber etwas Zeit. Unsere Chloé hat den Dreh noch nicht so richtig raus. Sie schnuppert, beißt mal rein, aber ihr Lieblingsleckerchen ist Katzengras anscheinend nicht.

Kommen wir zum ersten getesteten Produkt:

Trixie Softgras, Weidelgras-Saat zum Selbstziehen , Ideal für Kätzchen

Trixie Katzengras Schale, ideal für Kätzchen, ca. 100 g/Schale
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Kosten zum Zeit des Kaufs: 2,29 Euro

Inhalt: Ca. 100 Gramm Gras-Saat in einer Plastikschale

Nach dem Zufallsprinzip haben wir uns für unseren ersten Test für „Trixie Softgras, Weidelgras-Saat zum Selbstziehen, Ideal für Kätzchen“ entschieden. Auf das Ergebnis waren wir sehr gespannt, denn schließlich handelte es sich dabei um unseren ersten Versuch, Katzengras in unserer Wohnung selbst anzubauen. Auf Erfahrungswerte konnten wir noch nicht zurückgreifen. Wir standen so vor dem Produkt wie du auch, wenn du zum ersten Mal Katzengras anpflanzt.

Die Handhabung erwies sich als äußerst unkompliziert. Die Schale ließ sich leicht aus der Packung nehmen. Darin befand sich der Beutel mit dem Saatgut, welcher sich problemlos öffnen ließ. Die Schale selbst ist stabil genug, um das Gras darin zu züchten. Wir hatten keine Bedenken, dass wir sie übervorsichtig behandeln müssten, damit sie beim Transport nicht bricht. Über den Inhalt kann man eigentlich kaum etwas sagen. Es ist und bleibt eben eine trockene Gras-Saat.

Bilder von unserem Testprodukt:

Verpackung
So sieht die Verpackung aus
Packungsinhalt
Die Plastikschale und der Beutel mit dem Saatgut
Saatgut
Jetzt noch gießen und warten
Erstes Wachstum
Nach ein paar Tagen tut sich etwas
Mittleres Wachstum
Bald ist es so weit
fuetterungszeit-katzengras
Jack versucht, das Katzengras zu fressen

Da wir nicht wussten, wie unsere Katzen auf die Box reagieren, haben wir uns dazu entschieden, das Gras im Badezimmer wachsen zu lassen. Das ist der einzige Raum, in den sie nicht hinein dürfen. Das Zimmer liegt an der Sonnenseite des Hauses, sodass ausreichend Sonnenlicht durch das Fenster scheinen kann.

Nun blieb nicht mehr viel zu tun, außer die Saat zu gießen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Zugegeben, das nasse Saatgut war jetzt nicht unbedingt wunderschön anzusehen, aber das liegt ja in der Natur der Sache.

Katzengraswachstum im Zeitraffervideo:

Zunächst passierte gar nichts. Die ersten zwei bis drei Tage ist wirklich gar nichts passiert. Wir dachten schon, wir hätten etwas falsch gemacht und die Samen ertränkt. Kurz darauf regte sich aber endlich etwas. Ein erster Lebenshauch, die ersten Fäden brachen durch. Wir haben es also doch nicht ganz falsch gemacht.

Dann geschah erneut etwa zwei Tage lang nichts, es gab so gut wie keine sichtbaren Fortschritte. Kurz darauf ist das Katzengras allerdings förmlich explodiert. Das Gras ist gleichmäßig gewachsen und zwar so schnell, dass man dabei beinahe hätte zusehen können.

Insgesamt hat es von der Anzucht bis zur Servierreife etwa eine Woche gedauert, was vollkommen normal und in Ordnung ist.

Der Kater hat das Katzengras natürlich schon durch die Tür gerochen und war schon ganz aufgeregt, als wir endlich mit der Schale in der Hand aus dem Badezimmer kamen. So ganz schien er dem Braten aber doch nicht zu trauen. Auf das gekaufte Gras stürzt er sich ja immer, als würde sein Leben davon abhängen. Dieses Gras wurde erstmal beäugt, beschnuppert, angepatscht und dann mal probiert.

Er hat relativ schnell wieder davon abgelassen und nicht wirklich viel gefressen. Die anderen beiden Katzen waren auch eher semibegeistert.

Wir denken, dass es daran lag, dass die Grashalme sehr dünn waren. Er hat mehr über das Gras geleckt und es schien, als könne er die dünnen Halme nur sehr schwer mit den Zähnen bearbeiten. Zudem ist uns aufgefallen, dass das Gras ziemlich struppig gewachsen ist. Es sah aus, als hätte man es zwischendurch gekämmt werden müssen. Da das Katzengras auch in den nächsten Tagen kaum angerührt wurde, haben wir es letztendlich entsorgt.

Fazit zu unserem ersten Katzengrastest:

Die Aufzucht des Katzengrases hat problemlos funktioniert. Nach einer Woche waren die Halme hoch genug, um den Katzen vorgesetzt werden zu können. Der Wuchs war gleichmäßig und dicht, die Halme sehr grün und weich. Für unseren Geschmack waren sie allerdings etwas zu weich, weswegen sie recht schnell anfingen, Knötchen und Nester zu bilden.

Das Gras war in der Tat sehr dünn, leider wohl zu dünn für Jack und sein amtliches Katergebiss. Die Aussage „Ideal für Kätzchen“ passt dazu sehr gut, denn wir können uns vorstellen, dass ein kleines Kätzchengebiss mit den dünnen Halmen deutlich besser zurechtkommt.

Im Geschmackstest kam diese Katzengrassorte bei unseren Katzen nicht so gut an, aber da ist jede Katze anders. Vielleicht mögen unsere Miezis auch einfach die Grassorte nicht. Wir halten euch auf dem Laufenden mit dem nächsten Katzengras Testbericht.

Carsten
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