Katze wandert ab

Katze wandert ab
Wenn sich deine Katze bei dir nicht mehr wohlfühlt, sucht sie sich vielleicht eine neue Familie

Freigänger suchen sich manchmal in der Nachbarschaft Menschen, die sie besuchen können. Man könnte ja Streicheleinheiten oder Leckerchen abstauben. Das ist grundlegend unbedenklich, doch es kann sein, dass deine Katze wortwörtlich fremdgeht und sich am Ende so sehr an die anderen Menschen gewöhnt, dass sie an Abwanderung denkt. Das heißt, sie verlässt dich und zieht zu ihrer neuen Familie.

Das möchtest du wahrscheinlich vermeiden. Hier erklären wir dir, woran du erkennen kannst, dass deine Katze möglicherweise plant, abzuwandern. Darüber hinaus haben wir noch zahlreiche Tipps für dich, wie du darauf reagieren und alles wieder in Ordnung bringen kannst.

Hilfe, meine Katze besucht ständig jemand anderen

Deine Freigängerin ist ständig stundenlang weg? Vielleicht kommt sie sogar nur noch zum fressen und schlafen nach Hause? Es ist nicht ungewöhnlich, wenn Freigänger lange unterwegs sind, vor allem bei schönem Wetter. Aber irgendwann fängst du bestimmt an, dir Gedanken zu machen, ob das noch normal ist.

Das ist sicherlich spätestens dann der Fall, wenn deine Katze das Interesse an dir verliert und du sie nicht mehr großartig zu interessieren scheinst, wenn sie mal nach Hause kommt. Da liegt der Verdacht nahe, dass sie sich neue Bezugsmenschen gesucht hat, mit denen sie ihre Tage verbringt. In diesem Fall besteht sogar die Gefahr, dass deine Katze abwandert und sich endgültig bei ihren neuen Menschen einnistet.

Zunächst solltest du herausfinden, wo sich deine Katze die ganze Zeit aufhält. Du kannst versuchen, ihr zu folgen oder einfach von der Straße aus versuchen, sie in einsehbaren Gärten zu entdecken. Wenn das nicht hilft, kannst du ihre Wege mit einem GPS-Tracker verfolgen. Wenn du dann weißt, wen deine Katze ständig besucht, solltest du den Dialog suchen.

Erkläre den Personen deine Lage und informiere sie auch darüber, wie sie sich deiner Katze gegenüber verhalten sollen, zum Beispiel, dass du nicht möchtest, dass sie deine Mieze füttern oder sie in die Wohnung lassen. Mit einem ruhigen Gespräch lässt sich so eine Problematik in den meisten Fällen ganz ohne Stress lösen.

Es ist sicherlich in Ordnung, wenn sich die Leute um deine Katze kümmern, in dem Sinne, als dass sie in ihrem Garten sein darf, gestreichelt und bespielt wird. Das kann deiner Katze nicht schaden und macht sie auch nicht abtrünnig. Nicht in Ordnung ist es, wenn sie ins Haus darf und / oder gefüttert wird. Selbst Leckerchen sollten sie deiner Katze nicht geben.

Sollten sich die Personen uneinsichtig zeigen, kannst du immer noch härtere Geschütze auffahren. Rein rechtlich ist es in Deutschland nicht verboten, fremde Katzen zu füttern oder in die Wohnung zu lassen. Kannst du aber nachweisen, dass die Personen deine Katze gezielt anfüttern und von dir entfremden, kannst du rechtliche Schritte einleiten. Was genau du unternehmen kannst, erfährst du bei einer Beratung durch einen Anwalt oder vom lokalen Tierschutzbund.

Nachdem das geklärt ist, bleibt aber noch das grundlegende Problem. Warum ist sie lieber bei der anderen Familie als bei dir?

Katzen halten sich da auf, wo sie sich am besten fühlen, wo sie am meisten Spaß haben, wo sie sicher sind, verpflegt und verwöhnt werden. Bist du dir sicher, dass du deiner Katze genug Aufmerksamkeit schenkst?

Eine schwache Bindung zwischen dir und deiner Katze ist ein möglicher Grund dafür, dass sich deine Katze jemand anderen sucht. Was leider oft übersehen wird ist, dass zu einer Bindung zwei Seiten gehören. Deine Katze ist Freigängerin, sie macht keinen Ärger, sie ist gesund, aktiv und kommt jeden Abend nach Hause, wo sie dann erstmal schläft, weil sie nach so einem langen Tag müde ist. Am Morgen geht es dann wieder auf, das nächste Abenteuer wartet schließlich schon.

Es ist irgendwie verständlich, wenn man mit so einer Situation zufrieden ist. Wenn das bei dir der Fall ist, denkst du vielleicht, dass alles gut ist. Deine Katze hat ihren Spaß und weiß ihre Freiheit zu schätzen. Sie ist dankbar dafür und kommt deshalb immer wieder zu dir nach Hause. Für dich ist alles bestens.

Aber was ist, wenn deine Katze das völlig anders sieht? Wenn sie in eurer Beziehung unglücklich ist? Was ist, wenn sie nur nach Hause kommt, weil sie folgender Gedanke antreibt: „Da gibt es wenigstens immer etwas zu essen und alles ist besser, als draußen zu schlafen.“?

Wenn du deine Katze liebst, sollte der Gedanke daran erschreckend sein. Leider kann sie mit dir ja nicht darüber reden, es gibt ja unglücklicherweise diese Sprachbarriere.

Du kannst nicht verhindern, dass deine Freigängerin andere Menschen besucht, es sei denn, du streichst ihr den Freigang komplett oder schränkst ihn drastisch ein, indem du einen hohen Zaun um dein Grundstück ziehst. Du kannst aber vieles dafür tun, dass sie nicht eines Tages wirklich abwandert und du deine Katze endgültig verlierst.

So kannst du verhindern, dass deine Katze abwandert

Wie bereits angesprochen, kannst du deine Katze am Abwandern hindern, wenn du sie in deiner Wohnung einsperrst. Das dürfte allerdings nicht dafür sorgen, dass sich deine Katze augenblicklich in dich verliebt. Vielmehr wird sie sauer auf dich sein.

Sie vermisst ihren Freigang und weiß ganz genau, dass du ihn ihr verwehrst. Das ist nicht die allerbeste Grundlage für eine innige Freundschaft. Und vor allem wird das Problem nicht gelöst.

Wenn du deine Katze nicht mehr erreichst, wenn sie zu Hause ist, stellt Hausarrest allerdings die einzige Möglichkeit dar, wie du zu ihr Kontakt aufnehmen kannst. Du wirst sehr viel Geduld benötigen, um die Stimmung deiner Katze in die richtigen Bahnen lenken zu können. Bevor du zu dieser Maßnahme greifst, solltest du herausfinden, was die Gründe für die Abwanderungsgedanken sein könnten und dir eine Strategie überlegen, was du in Zukunft besser machen kannst.

Warum könnte meine Katze abwandern wollen?

Stell dir zunächst die Frage, ob es einen bestimmten Auslöser gegeben haben könnte, der dafür gesorgt hat, dass sich deine Katze bei dir nicht mehr wohlfühlt. Hat es eine große Veränderung gegeben, nach der sich deine Katze immer seltener hat blicken lassen? So eine Veränderung könnte die Geburt eines Babys sein. Ein Baby braucht jede Menge Aufmerksamkeit, vor allem in den ersten Wochen und Monaten.

In vielen Haushalten kommt es dann dazu, dass die Katze vernachlässigt wird. Sie genoss stets genügend Aufmerksamkeit, doch seit dieses schreiende Menschlein da ist, dreht sich alles darum und nicht mehr um die Katze. Das kann deiner Katze bitter aufstoßen und sie sucht sich draußen jemanden, der ihr diese Aufmerksamkeit zukommen lässt.

Oder hast du einen neuen Job angenommen? Wenn du arbeitssuchend warst, warst du häufig zu Hause. Deine Katze wusste, dass du eigentlich fast immer da bist, wenn sie nach Hause kommt. Nun arbeitest du in Vollzeit und hast auch noch einen längeren Arbeitsweg. Du kannst eben nicht mehr die ganze Zeit für deine Katze da sein und wenn du dann nach Hause kommst, gibt es ja auch noch andere Dinge, die erledigt werden müssen. Da kommt die Katze zu kurz.

Im Falle des Babys kannst du nicht viel machen, du kannst es ja nicht zurückgeben. Aber wenn deine Katze den ganzen Tag weg bleibt, weil sie zu Hause einsam ist, könnte es helfen, eine zweite Katze anzuschaffen, damit sich beide gegenseitig beschäftigen können.

Möglicherweise gefällt es ihr bei dir auch schlichtweg nicht. Vielleicht fütterst du sie zu schlecht oder zu wenig, spielst kaum mit ihr und weist sie häufig ab, wenn sie zu dir kommen möchte. Oder die Wohnung ist nicht katzengerecht genug eingerichtet. Ein Kratzbaum alleine reicht für ein schönes Katzenrevier nun mal einfach nicht aus.

Deine Katze wird schon ihre Gründe haben. Und genau diese musst du herausfinden. Meistens ist es ja so, dass die Katze nicht einfach einzieht und sich sofort nach etwas Neuem umschaut. Viel wahrscheinlicher ist es, dass sie sich nach und nach von dir entfremdet, bis sie endgültig genug von allem hat. Es liegt an dir, dich selbst kritisch zu hinterfragen. Wenn du an deiner Katze hängst, ist das zwingend notwendig.

Abwandern der Katze verhindern

So ziemlich jede abwanderungswillige Katze lässt sich umstimmen. Du musst irgendwie herausfinden, wie verfahren die Situation wirklich ist. Reagiert sie noch auf dich? Suche den Kontakt, wenn sie heimkommt, streichle sie und rede ihr gut zu. Du kannst auch versuchen, sie zum Spielen zu animieren. Biete ihr einfach irgendetwas an.

Es ist in Ordnung, wenn sie nicht sofort darauf anspringt. Wer weiß, was sie gerade alles gemacht hat. Vielleicht ist sie auch gerade nur hungrig und erschöpft. Dann versuchst du es später erneut, wenn sie satt und ausgeruhter ist.

Wenn sie positiv reagiert, stehen deine Chancen gar nicht so schlecht, dass du sie ohne drastische Maßnahmen zum Bleiben bewegen kannst. Du musst dann vor allen Dingen konsequent sein. Zeig ihr, dass das keine einmalige oder nur gelegentliche Sache ist. Wenn sie merkt, dass du dich gut um sie kümmerst, wenn sie nach Hause kommt, freut sie sich mit der Zeit immer mehr darauf. Vielleicht kommt sie dann auch immer wieder mal etwas früher zurück, weil sie die gemeinsame Zeit mit dir genießt.

Wichtig ist auch, dass deine Katze zu dir ins Bett darf. Die Tür zu deinem Schlafzimmer sollte deiner Katze stets offenstehen. Für eure Bindung ist es von großer Bedeutung, dass deine Katze immer in deine Nähe kann. Außerdem gibt es wohl kaum einen anderen Ort, der so intensiv nach dir riecht, wie dein Bett.

Wenn deine Katze anfängt, nachts auf dir und deinem Bett herumzuturnen, ist das ein gutes Zeichen. Ignorier sie einfach, es wäre unklug, sie immer sofort wieder rauszuwerfen.

Damit sollte es aber noch nicht getan sein. Frage dich, ob sich deine Katze allgemein in deiner Wohnung wohlfühlt. Deine Katze braucht mehr als Näpfe, Toilette und einen Kratzbaum. Sie braucht auch mehrere gemütliche Schlafplätze und Rückzugsorte. Katzen lieben erhöhte Positionen. Du kannst ihren Bewegungsspielraum ganz einfach erhöhen, indem du Katzenbretter an deiner Wand anbringst, über die sie zum Beispiel auf einen Schrank klettern kann.

Deine Katze braucht auch Spielzeug, mit dem sie sich beschäftigen kann, wenn du schläfst oder nicht da bist. Finde heraus, was sie mag. Unsere Ginny ist abgrundtief verliebt in ihren Gummiball mit großen Noppen. Sie ist faul wie sonst was und spielt auch nicht viel, aber das ist das einzige Spielzeug, mit dem sie sich stundenlang beschäftigen kann.

Du kannst auch auf andere Weise für Abwechslung und Unterhaltung sorgen. Wenn du ein Paket bekommst, stell ihr den Karton hin. Katzen lieben Kartons. Wenn du einen neuen Karton bekommst, tauschst du den alten gegen diesen aus. Ein neuer Karton bedeutet, dass es etwas Neues zu entdecken gibt.

Sollte etwas in Knisterpapier sicher verpackt gewesen sein, knüll das Papier einfach zusammen und wirf es in den Raum. Unsere Katzen lieben es, damit zu spielen, es zu jagen und draufzuspringen. Dreck macht es ja auch nicht.

Und denk bitte daran, dass die Erfolgsaussichten drastisch reduziert sind, wenn sich die andere Familie weiterhin wie bisher um deine Katze kümmert. Du kommst nicht umhin, die Leute ausfindig zu machen und mit ihnen zu sprechen.

Richtiges Verhalten im Hausarrest

Wenn alles nichts mehr hilft, bleibt dir nur noch übrig, deine Katze zum Hausarrest zu verdonnern. Leider ist es nicht unwahrscheinlich, dass dir bzw. euch dann eine schwere Zeit bevorsteht. Deine Katze ist ihren Freigang gewohnt, er ist ein fester Bestandteil ihres alltäglichen Lebens und ihrer Routine. Wenn es nur das wäre, wäre es vermutlich halb so schlimm.

Manchmal müssen Katzen auch aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen zwangsweise zu Hause bleiben. In der Regel verstehen sie das nicht und reagieren erstmal maulig, finden sich aber alsbald damit ab.

In diesem Fall ist es leider nicht so. Deine Katze freut sich jeden Tag auf ihren Freigang, weil sie dann zu den netten Menschen geht, die sich so sehr um sie kümmern. Sie hat sie vielleicht schon so sehr ins Herz geschlossen, dass sie überlegt, endgültig zu ihnen zu ziehen. Und jetzt kommst du und nimmst ihr das weg. Ein Versehen kann deine Katze schnell ausschließen, denn du lässt sie ja auch nicht raus, wenn sie dich aktiv und lauthals anbettelt, die Tür aufzumachen.

Und da sie sich bei dir in deiner Wohnung sowieso nicht besonders wohl fühlt, hängt der Haussegen wahrscheinlich so richtig schief.

Wir gehen jetzt davon aus, dass du die vorherigen Schritte gemacht hast. Du hast dir Gedanken darüber gemacht, warum sie fremdgeht und was ihr an dir und der Wohnung nicht passen könnte. Du hast auch schon versucht, mit mehr Aufmerksamkeit etc. dagegen zu steuern. Nun hast du dich gezwungen gesehen, Hausarrest zu verhängen.

Ziel dieser Maßnahme ist, euer Vertrauensverhältnis wieder aufzubauen. Der Hausarrest soll nicht für immer sein. Deine Katze soll sich nur wieder an dich gewöhnen und ihre Abwanderungsgedanken vergessen. Wenn zwischen euch wieder alles in Ordnung ist, darf sie ruhig auch wieder raus.

Aber bis es soweit ist, brauchst du vor allem Geduld. Die neue Situation bedeutet für deine Katze enormen Stress. Sie ist sicherlich überhaupt nicht damit einverstanden. Es kann gut sein, dass sie dir ihren Protest nahebringt, indem sie zum Beispiel zeitweise unrein wird. Da musst du dann durch, Strafe ist absolut fehl am Platze.

Am besten ignorierst du sie nach solchen Vorfällen und putzt ihr hinterher. Damit möglichst keine Spuren zurückbleiben, kannst du in unserer Rubrik „Kot, Urin, Erbrochenes & mehr entfernen“ nachschlagen, wie du welche Hinterlassenschaft am besten von unterschiedlichen Oberflächen entfernst.

Achte bitte in dieser Zeit besonders gut auf die Katzentoilette und versuche, sie direkt nach jeder Benutzung zu reinigen. Das könnte deine verschnupfte Fellnase friedlicher stimmen.

Gut auf dich zu sprechen sein wird sie wahrscheinlich sowieso nicht. Das solltest du respektieren. Es bringt nichts, sich ihr aufzuzwingen. Reagiert sie auf deine Annäherungsversuche mit einer defensiven oder aggressiven Körperhaltung oder faucht dich an, solltest du die Warnung ernst nehmen.

Es kann eine Weile dauern, bis das aufhört. Manche Katzen regen sich recht schnell wieder ab, andere sind noch mehrere Tage oder Wochen stinkig. Unterstützend kannst du zum Beispiel mit einem Feliway-Verdampfer arbeiten. Den Verdampfer steckst du einfach in eine Steckdose. Zu dem Verdampfer gehört ein Fläschchen mit einer Flüssigkeit, welches Katzenhormone enthält.

Der Verdampfer gibt die Hormone an die Raumluft ab. Die Hormone wirken auf Katzen beruhigend und sorgen dafür, dass deine Katze ausgeglichener wird. Nach wenigen Tagen sollten erste Ergebnisse sichtbar sein. Deine Katze dürfte entspannter wirken, weniger aggressiv, weniger gestresst und weniger ängstlich. Einen Versuch ist es sicherlich wert.

Biete ihr auch ansonsten alles, was sie braucht. Rückzugsorte, Kuscheldecken, vielleicht auch ein Futter, welches sie besonders gerne mag. Wenn Jack mal sauer ist, vergisst er seine Wut bei einer Dose Thunfisch in eigenem Saft relativ schnell wieder.

Deine Katze braucht Aufmerksamkeit sowie das Gefühl von Liebe und Geborgenheit. Es spricht überhaupt nichts dagegen, auf sie zuzugehen, wenn sie sich ruhig verhält. Auch Anlockversuche sind nicht verkehrt. Natürlich gilt auch dafür, dass es in Ordnung ist, wenn sie nicht darauf anspricht. Sollte sie dich bisher eher gemieden haben, ist das sogar schon als Fortschritt zu bewerten, wenn sie dich dabei zumindest anschaut.

Wenn sie von sich aus auf dich zukommt, soll sie die Aufmerksamkeit bekommen, nach der sie verlangt. Dann musst du eben das unterbrechen, was du gerade machst und dich deiner Fellnase zuwenden. Sprich sanft mit ihr, streichle sie oder leg einfach nur deine Hand auf ihren Körper. Jede Berührung ist gut für euer Verhältnis.

Wichtig ist, dass du dich bemühst. Deine Katze wird schon mitbekommen, dass die Dinge auch anders laufen können als in der Zeit vor dem Hausarrest. Wenn ihr wieder ein ganz normales Mensch-Katze-Verhältnis habt, darf sie auch wieder raus. Versuche aber, gerade in der ersten Zeit, nachzuverfolgen, wo sie sich aufhält.

Läuft sie nämlich direkt wieder zu den Nachbarn, bei denen sie sich davor immer rumgetrieben hat, ist die Zeit wohl doch noch nicht reif. Es sei denn, die Sache mit den Nachbarn ist mittlerweile geklärt und sie halten sich an die Vereinbarungen von wegen nicht ins Haus lassen und nicht füttern.

Ist der Freigang wieder möglich, solltest du nicht den Fehler machen, wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Deine Katze muss weiterhin deine Liebe spüren und ihre Aufmerksamkeit bekommen. Wenn das passiert, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass ihr mit der komplizierten Beziehungsphase abschließen und ein harmonisches Leben führen könnt.

Carsten
Letzte Artikel von Carsten (Alle anzeigen)